Psychose und Sucht - double trouble
In Einrichtungen und Diensten der Psychiatrie und Suchthilfe werden verstärkt Personen mit einer Psychose-Sucht-Komorbidität aufgenommen. Das ursprüngliche Bild des „Systemsprengers” differenziert sich, mittlerweile liegen erprobte Behandlungskonzepte vor, die beachtliche Behandlungserfolge aufweisen.
In der Fortbildung werden Ihnen ausgehend von den klassischen Diagnosemanualen ICD-10 und DSM-IV die verschiedenen Aspekte von Sucht, schweren Persönlichkeitsstörungen und Psychosen vorgestellt. Das besondere Augenmerk liegt dabei auf der Wechselwirkung der einzelnen Diagnosen, aus denen sich spezifische Behandlungserfordernisse ableiten.
01.06.2023 | 12:00 Uhr - 17:00 Uhr
02.06.2023 | 09:00 Uhr - 15:00 Uhr
Fach- und Leitungskräfte in Einrichtungen der Sozialpsychiatrie, Wohnungslosenhilfe, Suchthilfe
Tagungshaus der Akademien für Kirche und Diakonie, 13156 Berlin
300,00 plus Übernachtung/Verpflegung
Veranst.-Nr.: 613316
Ergebnisse
Sie
- kennen die besondere Bedeutung des Zusammenhangs der Krankheitsbereiche Psychose und Sucht (schwere Persönlichkeitsstörungen/Sucht), sozialpsychiatrische Aspekte der Schizophrenien sowie Möglichkeiten der integrierten Behandlung,
- kennen die wichtigsten Pfeiler eines gut abgestimmten und in der Praxis erprobten Betreuungssettings,
- erschließen sich die dazu gehörenden theoretischen Hintergründe,
- lernen ein gelungenes praktisches Beispiel für ein integriertes Konzept für die Arbeit mit Menschen, die an einer Doppelproblematik Psychose und Sucht leiden kennen,
- stärken ihre Sprachfähigkeit gegenüber Klient*innen, deren Angehörigen und allen berufsspezifisch Arbeitenden.
Methoden
- Gruppenarbeiten
- Fallarbeiten
- Übungen zu Selbsterfahrung
Leitung
Harald Sadowski, Sozialarbeiter, Sozialtherapeut
Frieder Niestrat, Dipl.-Psychologe