Orientierungshilfe zum Umgang mit Sterbewünschen, suizidalen Gedanken und Wünschen nach Suizidassistenz
„Ich bin ein Gast auf Erden“ Psalm 119,19
Mit seiner Entscheidung vom 26. Februar 2020 zu §117 Strafgesetzbuch (StGB) hat das Bundesverfassungsgericht den Gesetzgeber in die Pflicht genommen, dass den Menschen ein legaler Weg zum assistierten Suizid offenstehen muss. Die Diakonie Deutschland hat einen umfangreichen Meinungsbildungsprozess mit vielen Mitgliedern und Expert*innen unterschiedlicher Disziplinen, Berufs- und Fachverbände gestartet. Entstanden ist die Orientierungshilfe zum Umgang mit Sterbewünschen, suizidalen Gedanken und Wünschen nach Suizidassistenz. Unser Ziel ist es, Ihnen eine Einführung in die Orientierungshilfe zu geben, mit Ihnen die Hintergründe für Sterbewünsche, suizidalen Gedanken und Wünsche nach Suizidassistenz im Alltag diakonischer Dienste und Einrichten und die Konsequenzen zu diskutieren.
Die Bundesakademie bietet dazu vier zweiteilige Veranstaltungen für Mitarbeiter*innen in diakonischen Einrichtungen an. Die erste im Oktober, eine weitere im November und zwei Veranstaltungen im Januar und Februar 2023.
Ergänzend hierzu bieten fakd und bakd gemeinsam auch eine zweiteilige Veranstaltung an, welche speziell auf die Situation von Menschen in Leitungspositionen zugeschnitten ist.
04. Oktober 2023 | 09.00 - 12.00 Uhr
und
11. Oktober 2023 | 09.00 - 12.00 Uhr
Die Termine sind nur zusammen buchbar!
Mitarbeitende in diakonischen Einrichtungen
Online-Veranstaltung
80,00
Veranst.-Nr.: 832311
Schwerpunkte
- Inhalte der Orientierungshilfe zum Umgang mit Sterbewünschen, suizidalen Gedanken und Wünschen nach Suizidassistenz.
- Hintergründe zum Zustandekommen von suizidalen Gedanken und Sterbewünschen
- Umgang mit Klient*en, die suizidale Gedanken und Sterbewünsche äussern
- Umgang mit ethischen Dilemmata
Ergebnisse
Die Teilnehmenden
- kennen und verstehen die Inhalte der Orientierungshilfe,
- tauschen sich zu schwierigen ethischen Situationen aus,
- sind sprachfähig zu dem Thema und können sich konstruktiv in die Diskussion in ihren Einrichtungen einbringen