Qualitätsmanagement
Fort- und Weiterbildungen, Fach- und Netzwerktagungen
Seit mehr als zwei Jahrzehnten sind wir Marktführerin bei Aus- und Weiterbildungen im Praxisfeld Qualitätsmanagement in Kirche und Diakonie. Für Einrichtungen und Organisationen des Sozial-, Gesundheits- und Bildungswesens haben wir uns als gefragte Expert*innen in Sachen Qualitätsmanagement etabliert. Für uns bildet die Orientierung an christlichen Werten und einer christlichen Ethik ein zentrales Qualitätsmerkmal diakonischer und kirchlicher Arbeit. Sie will neben garantierten, überprüfbaren Qualitätsstandards eine besondere Qualität der Leistungen sichern, die sich in erster Linie in den Haltungen der Mitarbeiter*innen und Leitungsverantwortlichen zeigen.
In unseren praxisbezogenen Bildungsangeboten zur Qualitätsentwicklung können Sie sich kontinuierlich, aufbauend und an Ihren Bedarfen orientiert, weiterqualifizieren. Unsere erfahrenen Expert*innen vermitteln praxisnah das nötige Fachwissen und Handwerkszeug zum Qualitätsmanagement, zu Audits und zu den Diakonie-Siegeln.


Veranstaltungen
Ihre Ansprechpartnerin
Astrid Nickel, Studienleiterin
M.A. Informationswissenschaft, Politikwissenschaft und Psychologie, Qualitätsauditorin (DAkks), Qualitätsmanagerin für pflegerische und soziale Dienstleistungsberufe, Organisationsentwicklerin, Unternehmensberaterin
"Qualitätsarbeit heißt für mich - gemeinsam mit den Mitarbeiter*innen Ihrer Organisation - tragbare Lösungen für vielfältige Fragestellungen des Qualitätsmanagements zu entwickeln und dabei wertschätzend und ressourcenorientiert vorzugehen."

Unsere Expert*innen
Sebastian Kirchner
Agrarbetriebswirt, Qualitätsauditor (DAkkS)
„Qualitätsmanagement sollte einfach sein. Es wird an vielen Stellen verkompliziert und dadurch manchmal nicht als sinnvolles Instrument der Unternehmensführung angesehen. QM sollte keine Sache sein, die mal eben für eine Zertifizierung aufgehübscht wird sondern im Alltag hilft. Dafür ist Einfachheit und Klarheit sinnvoll, die den Menschen die damit arbeiten einen Entwicklungsspielraum lässt.“

Rudolf Rölleke
Dipl. Sozialwissenschaftler, Qualitätsauditor, EQA-Assessor DAD/TQU im Gesundheits- und Sozialwesen
"Mich begeistert immer wieder, wie individuell und vielfältig Vorgehensweisen und Lösungen in Organisationen sind, und wie hoch motivierte Mitarbeiter*innen und Leitungen gemeinsam in einer guten Unternehmenskultur hochwertige Dienstleistungen für und mit Menschen entwickeln und erbringen. Ich unterstütze Wertorientierungen, Haltungen und Spiritualität von Mitarbeiter*innen und Führungskräften, denn sie sind Quelle und Motor gelingenden beruflichen Handels in sozialen Arbeitsfeldern."

Andrea Simon
Dipl.-Soziologin, Qualitätsbeauftragte, Supervisorin, Bereichsleiterin in einer Bildungsorganisation, TZI-Lehrbeauftragte des Ruth Cohn Instituts
„Die Mitarbeiter*innen im Qualitätsprozess einzubeziehen und als Akteure ernst zu nehmen, das liegt mir als Führungskraft am Herzen. Denn nur wenn alle Beteiligten von der Sinnhaftigkeit der Qualitätsverbesserung überzeugt sind, wird QM nicht nur Produkte, Arbeitsergebnisse und Prozesse optimieren, sondern auch die Zufriedenheit und Gesundheit der Beschäftigten am Arbeitsplatz nachhaltig steigern. Die Themenzentrierten Interaktion - ein Modell, das zu Kooperation und Beteiligung anregt, kann dabei gute Dienste leisten.“

Elisabeth Trubel
Diplom Sozialpädagogin / Sozialarbeiterin, Systemische Organisationsentwicklerin, Qualitätsmanagerin & Auditorin (DGQ), Mediatorin, Facilitator & Visual Facilitator
„Qualität gestalten, bedeutet von einer Idee begeistert zu sein. Dies gelingt am besten, wenn sich alle Beteiligten ihrer Potentiale bewusst sind und in ihrer Entwicklung bestärkt werden. Ich möchte einen Beitrag zur einer Qualitätskultur leisten, die nicht das negative bekämpft, sondern das Positive nährt.“

Jörg Pauly
Dipl. Pädagoge, Qualitätsauditor (DAkkS), Datenschutzbeauftragter
"Qualitätsmanagement ist im besten Sinne Organisationsentwicklung. Gerade im Bereich der sozialen Dienstleistungen, wo der Mensch im Mittelpunkt steht, sowohl als Mitarbeitender als auch als Kunde*in, ist die Umsetzung der Ansprüche und Wünsche, die an die Arbeit und die erbrachte Dienstleistung gestellt werden, besonders anspruchsvoll."

Diakonie-Siegel Bundesrahmenhandbücher
Die Handbücher wurden mit Experten der verschiedenen Fachgebiete und Fachverbände unter der Leitung des IQG entwickelt. Sie beinhalten neben den fachspezifischen Anforderungen allgemein anerkannte Anforderungen an Qualitätsmanagementsysteme, gemäß der DIN EN ISO 9001, sowie gesetzliche und diakonie-spezifische Anforderungen.
Gegliedert sind die Bundesrahmenhandbücher Diakonie-Siegel alle nach den drei Prozessarten Führungs-, Kern- und Unterstützungsprozessen.
Dabei werden betriebs-, hauswirtschaftliche sowie verwaltungsspezifische Qualitätskriterien aufgenommen.
Es handelt sich damit um integrierte Qualitätsmanagementsysteme. Diese Zusammenführung von Anforderungen machen die Diakonie-Siegel Bundesrahmenhandbücher zu hilfreichen und unterstützenden Instrumenten der Qualitätsentwicklung.
Das sagen Teilnehmer*innen
Klaus-Rüdiger Blau (Dipl.-Wirtschaftswissenschaftler / Controller)
"Durch die Weiterbildung zum Qualitätsbeauftragten habe ich ein Bild davon, was Qualitätsmanagement, insbesondere QM in der Sozialwirtschaft, eigentlich ausmacht. Dieses Bild dient mir heute als gute Orientierung beim Auf- und Ausbau des QM-System in der Evangelischen Stiftung Michaelshof in Rostock.
Außerdem: eine ganze Reihe von QM-Methoden und –Werkzeuge, die in praxisnahen Übungen vermittelt wurden, haben schnell Anwendung und auch schon Abnehmer unter Kolleg*innen gefunden. Der Austausch mit den Kolleg*innen aus der Sozialwirtschaft war anregend. Irgendwie haben ja alle die gleichen Probleme und es ist interessant zu hören, wie unterschiedlich damit umgegangen wird und welche Erfahrungen es gibt.
Das Seminar war inhaltlich sehr umfangreich, der Stoff didaktisch sehr gut aufbereitet, die Stimmung sehr förderlich und die Unterbringung angenehm. Ich gehe davon aus, das wird auch im Aufbauseminar so sein. Außerdem will ich die Fortsetzung sehen. Die Anforderung an uns Teilnehmer*innen war immer genau richtig, also nie zu leicht oder zu schwer. Immer so, dass man zufrieden aus dem Seminar kam."
Dr. Dietmar Kehlbreier, Geschäftsführer / Melanie Möller, Qualitätsmanagementbeauftragte
"Unser Managementsystem – Leitplanken im Arbeitsalltag
Wir steuern unser Werk mit einem ausdifferenzierten Qualitätsmanagementsystem. Damit im Alltag der Fokus auf den Menschen liegen kann, mit denen und für die wir arbeiten, hat sich in den vergangenen zwanzig Jahren ein System entwickelt, welches den nötigen Rahmen bietet und auf unserer Qualitätspolitik und unseren Qualitätszielen fußt.
Wir vergleichen dieses Managementsystem gerne mit einer Autobahn:
Wir verstehen den gesetzten Rahmen nicht als starre Begrenzung unseres Tuns. Vielmehr betrachten wir das Qualitätsmanagement als Leitplanke auf der Fahrt durch unser Diakonisches Werk. Es gibt die Fahrtrichtung vor und zeigt uns die Richtung zum gemeinsamen Ziel der Teilhabe aller von uns begleiteten Menschen. Es gibt Sicherheit und weist wie ein Verkehrszeichen auf mögliche Risiken hin, wenn die Strecke undurchsichtig wird. Dennoch begrenzt es nicht mehr als nötig (z.B. durch eine ISO-Norm oder gesetzliche Pflichten gefordert). Stattdessen sorgt es für gut ausgebaute Strecken, die ohne eine vorgeschriebene Geschwindigkeitsbegrenzung auskommen und den verschiedenen Geschäftsfeldern und Arbeitsbereichen freie Fahrt ermöglichen. So können sie ihre Dienstleistungen und Angebote im individuellen Tempo verwirklichen und weiterentwickeln. Die wichtige Aufgabe besteht darin, dieses etablierte System gut zu pflegen. Dort, wo sich Spurrillen gebildet haben oder die Randbepflanzung zu üppig wächst, muss ausgebessert werden oder ein Rückschnitt erfolgen, damit Regelungen weiterhin verständlich und unterstützend sind und niemand ins Schlingern gerät oder den Überblick verliert im Schilderwald der Vorschriften und Verfahrensanweisungen.
Getreu dem Motto: „So viel wie nötig, aber so wenig wie möglich“ entwickelt sich unser Managementsystem permanent weiter und passt sich den Herausforderungen der sozialen Dienstleistung an. Bei der stetigen Reflexion unterstützen uns die im Qualitätsmanagement verankerten Instrumente wie unter anderem die Managementbewertung, ein Fehlermanagement, das Beschwerde- und betriebliche Vorschlagswesen und insbesondere interne Audits."