Das neue integrative Celler Modell: "Sterbende begleiten lernen" zur Vorbereitung von ehrenamtlich Arbeitenden in der Sterbebegleitung

Weiterbildung zum neuen integrativen Celler Modell: Schulung für Kursleiter*innen

" Ich war krank und ihr habt mich besucht." (Mt 25)

Die Auseinandersetzung mit Sterben und Tod ist in den letzten Jahrzehnten für viele Menschen als Thema präsenter geworden. Daran ist die Hospizbewegung maßgeblich beteiligt. Angehörige, Freunde und Pflegekräfte benötigen oftmals Hilfestellung und Entlastung bei der Aufgabe, Sterbende zu begleiten.

Als Antwort auf diese Herausforderung wurde „Sterbende begleiten lernen” – eine Neubearbeitung des Projektes „Verlass mich nicht, wenn ich schwach werde” – entwickelt. Seit 1990 werden Leitungsteams in zentralen Trainings geschult, ehrenamtliche Mitarbeiter*innen in lokalen Kursen auf die Begleitung sterbender und schwerkranker Menschen vorzubereiten. Die bisherigen Modelle für Erwachsenenhospizarbeit und für Kinder- und Jugendhospizarbeit wurden 2018 überarbeitet und zu einem integrierten Konzept vereinigt. Das Seminar vermittelt auf der Grundlage eines christlichen Menschenbildes ein Konzept zur Vorbereitung Ehrenamtlicher. Das Seminar besteht aus einem Grundkurs, einer Praxisphase und einem Vertiefungskurs.

 

23.-27. Oktober 2023 | 09.00 Uhr - 17.00 Uhr
18.-22. März 2023 | 09.00 Uhr - 17.00 Uhr

Haupt- und ehrenamtlich Tätige, die Verantwortung für die Vorbereitung Ehrenamtlicher in der Erwachsenen- bzw. Jugendhospizarbeit tragen und übernehmen.
Das Konzept ist auf Teamteaching ausgerichtet, daher wird die Teilnahme eines Teams empfohlen, außer vor Ort steht bereits eine qualifizierte Kursleitung zur Verfügung.

Tagungshaus der Akademien für Kirche und Diakonie, 13156 Berlin

900,00 plus Übernachtung/Verpflegung

Veranst.-Nr.: 832015_neu

Schwerpunkte

  • methodisch-didaktische Ansätze
  • Kenntnisse zu Sterben, Tod und Trauer, Hospizbewegung
  • Erwachsenen-, Kinder- und Jugendhospizarbeit
  • Grundlagen der Kommunikation, aktives Zuhören
  • Reflexion der eigenen Rolle und der eigenen Biografie
  • System Familie
  • ethische Dilemma
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Ergebnisse

Die Teilnehmenden

  • können den Menschen ein begleitetes Sterben im häuslichen Umfeld ermöglichen,
  • setzen sich mit den eigenen Fähigkeiten und Grenzen auseinander,
  • verstehen die Begleitung als gemeinschaftliche Aufgabe,
  • lernen die für die Begleitung in der Hospizarbeit relevanten Beziehungskompetenzen und Grundhaltungen zu vermitteln,
  • üben ein Miteinander von Haupt- und Ehrenamtlichen sowie zwischen Mitgliedern verschiedener Berufsgruppen ein,
  • trainieren die eigene Kursleiterrolle.
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Methoden

  • theoretische Impulse
  • Reflexion der eigenen Rolle
  • Auseinandersetzung mit Sterben, Tod und Trauer
  • Erstellen einer Einheit
  • Einführung in die digitale Werkzeugkiste
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Leitung

Dr. Gabriele Beckert

Inhaltliche Anfragen

Dr. Gabriele Beckert
0172 739 28 85
gabriele.beckert@ba-kd.de

Anmeldung

Michael Rautenberg
030/ 488 37-495
michael.rautenberg@ba-kd.de

In Kooperation

Malteser Hospizarbeit